Ermordet, Verscharrt, Verdrängt – Kriegsverbrechen im Arnsberg Wald 1945
In Kooperation mit dem LWL sowie den Städten Meschede und Warstein
Vortrag und Ausstellungseröffnung
Dr. Marcus Weidner, Münster und Dr. Manuel Zeiler, Olpe
Zwischen dem 21. und 23. März 1945 – kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs – ermordeten Angehörige der „Division zur Vergeltung“ zwischen Warstein und Meschede an drei Stellen im Arnsberger Wald 208 polnische und sowjetische Zwangsarbeiter:innen.
Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster erforscht die Hintergründe und das Ereignis sowie die justizielle Aufarbeitung und das Gedenken an diesen Massenmord. Die LWL-Archäologie für Westfalen hat die drei Erschießungsorte samt Friedhöfe archäologisch untersucht.